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hal-crovesDu kannst auch gerne die Liste erweitern. Das Kriterium, das ich genannt habe – genügend Mut und Unabhängigkeit, ein fertiges Album zurückzuziehen -, dürfte ohne weiteres valide sein. Denn ist das nicht immer der schwerwiegendste Vorwurf an Popmusiker gewesen, dazu nicht imstande zu sein, weil es doch nur ums Geld gehe?
Warum ein dummes Narrativ, das allein auf der subjektiven und willkürlichen Unterscheidung zwischen angeblich per se „kommerzieller“ und per se „nichtkommerzieller“ Musik beruht, noch dadurch füttern, in dem man versucht, die goldenen Ausnahmen zu finden, die dann die Regel bestätigen? Und warum sollte ausgerechnet das Zurückziehen eines Albums der Prüfstein sein um zu unterscheiden, wer die Kunst vor kommerzielle Erwägungen stellt?
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