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ianage
pfingstluemmel@ianage: Im Vergleich zu den letzten beiden Alben fehlen doch nur die Doom-Riffs, welche sich in jede Ritze gedrückt haben. Der neue Ansatz ist etwas transparenter, auch dank dem hohen Anteil von akustischen Gitarren. Vom Songwriting höre ich das bisher auf einem Level.
Und gerade die Doom-Riffs fand ich auf den letzten 2 Alben ganz wundervoll (Und das, obwohl ich mit Metal mittlerweile nur noch sehr wenig anfangen kann). Es war für mich erstmal eine Überraschung, dass das Album wieder so folkig ist. Aber gestern Abend bei Dunkelheit hat es „Klick“ gemacht und seitdem funktioniert „Birth of Violence“ bei mir sehr gut. Auch wenn es in ihrem Werk eher ein Rückschritt ist (nachdem die letzten Alben immer verschiedener und andersartiger wurden).
Mit Preface to a Dream Play ist sogar ein Track enthalten, der sich zu meinen persönlichen Top-Favoriten gesellen wird, obwohl er mit der Pianobegleitung eher ungewöhnlich für Chelsea Wolfe ist. Sie hat aber schon immer verschiedene Ansätze verfolgt, von daher überrascht mich eine etwas anders arrangierte Ausrichtung nicht wirklich. Ich find’s ganz cool, dass es Chelsea in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt (wenn auch immer mit einem spürbaren Hauch noir), je nachdem in welcher musikalischen Konfiguration ich mich gerade selbst befinde.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.