Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 25.08.2019 › Antwort auf: 25.08.2019
wolfgang-doebeling
filmnoir5
wolfgang-doebelingLee Hazlewood war Produzent und Mentor nicht nur von Clark, sondern auch von Al Casey, Duane Eddy und später bekanntlich von Nancy Sinatra, im Auftrag von The Voice.
Ja, die Duette von Lee Hazlewood mit Nanci Sinatra liebe ich wirklich sehr. Ich finde, ihre beiden Stimmen ergänzen sich in geradezu betörender, hypnotischer Weise. Nancy & Lee ist immer noch eine meiner liebsten Platten, die für mich nichts an Faszination eingebüßt hat. Wäre es Dir möglich, die Platten von Lee Hazlewood einmal zu besternen ? Das würde mich sehr interessieren.
Jamaican Patois verbreitete sich übrigens auch im UK, bereits in den Sixties. Besonders faszinierend war es aus dem Mund von Skinheads zu hören, fuckin‘ vermischt mit Cockney-Slang.
Was für eine skurrile, aberwitzige Kombination ! Totally off-topic: Kann man irgendwann einmal mit einer Fortsetzung von Pleased To Meet You rechnen ? An den Interviews mit den amerikanischen Künstlern wäre ich sehr interessiert ?
Ad Hazlewood: Hatten wir schon, hier wie im Heft. Wie man das finden kann, weiß ich indes nicht. Nach dem „Relaunch“ funktioniert ja vieles nicht mehr. Solltest Du in „Hang the DJ“ nicht fündig werden, melde Dich nochmal. Ad Skinheads: Ohne die Skins wäre Reggae erst viel später nach England gekommen. Millies „Lollipop“ war ja eher ein Freak-Hit ohne Szene-Anbindung, es waren ab Mitte der Sixties vornehmlich Skinheads, die Ska, Blue Beat und Reggae für sich entdeckten. Wie überhaupt Tribalism im UK die entscheidende Triebfeder für musikalische Entwicklung war, schon seit den Fifties (Teds, Mods, etc.). Ad PTMY: Vorläufig nicht.
Vielen Dank für die Antworten, DJ.
Vielen Dank auch an die anderen Foristen für ihre hilfreichen Hinweise.
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