Antwort auf: 25.08.2019

Startseite Foren Das Radio-Forum Roots. Mit Wolfgang Doebeling 25.08.2019 Antwort auf: 25.08.2019

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wolfgang-doebeling
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KICKS ON 45 & 33

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filmnoir5Sehr schöne Sendung, genauso wie die letzte Woche. Ganz vieles ganz ausgezeichnet.

Althea & Donna: Diesen Track habe ich damals zum ersten Mal in Wolf-Dieter Stubels „Die Internationale Hitparade“ im NDR gehört (Titelmelodie: Sandy Nelson: And Then There Were Drums – erinnert sich noch jemand an die Melodie ?). Ich war hin und weg und bin mit dem Ohr ganz nahe an den Lautsprecher, um zu verstehen, was da gesungen wurde. Vergeblich, ich habe praktisch nichts vom Text verstanden; ich habe mich sogar gefragt, ob das überhaupt Englisch ist, was die da singen. Tat meiner Faszination aber überhaupt keinen Abbruch. Sind die beiden eigentlich noch aktiv ?
Sanford Clark: Auch Sanford Clark ist ganz herausragend. Kann man sagen, dass seine besten Songs von Lee Hazlewood stammen z.B. The Fool, Run Boy Run, A Cheat und vor allem auch das von mir sehr geliebte Son of A Gun ? Alles ganz großartige Singles, wie ich finde.
Und dann natürlich Roxy Music, die Pretenders und The Move, Dusty Springfield und Kirsty MacColl (letzte Woche) – alles Höhepunkte. Und was ich immer schon wissen wollte: What happened on Choctaw Ridge ?
Also noch mal: zwei klasse Sendungen. Vielen Dank dafür.

Über das Mysterium von „Ode To Billie Joe“ wurden Abhandlungen geschrieben und Filme gedreht, doch blieb es ebendas: ein Geheimnis, zum Glück.
Lee Hazlewood war Produzent und Mentor nicht nur von Clark, sondern auch von Al Casey, Duane Eddy und später bekanntlich von Nancy Sinatra, im Auftrag von The Voice.
Althea & Donna dürften längst Großmütter sein, vom Musikbetrieb verabschiedeten sie sich vor langer Zeit. Jamaican Patois verbreitete sich übrigens auch im UK, bereits in den Sixties. Besonders faszinierend war es aus dem Mund von Skinheads zu hören, fuckin‘ vermischt mit Cockney-Slang.

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