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@rockart
Nach kurzer Überlegung finde ich es besser von einer Teilnahme bei R.E.M. abzusehen. Nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, finde ich die Idee nicht mehr so toll. Es fühlt sich für mich irgendwie nicht sehr gut an: Innerhalb kurzer Zeit sich die vielen Alben wie durch einen Nürnberger Trichter in ein paar Tagen zu Gute führen. Musikhören braucht Zeit. Ich muss die Stücke besser und länger kennen, um sie richtig zu beurteilen. Besser ist es doch, man kennt und mag sie schon erheblich länger und hat auch ein paar ihrer besten Alben im Regal. Die Titel reifen dann wie guter Wein und allmählich kritallisieren sich die Lieblinge heraus. Daraus kann man etwas machen. Ich möchte es mir auch nicht so leicht machen, einfach mir beispielsweise das „In Time – The Best of R.E.M. 1988–2003“ besorgen und mir dann daraus eine Liste basteln. Ich finde es ratsam erstmal das Gesamtwerk kennenzulernen. Und das braucht Zeit.
Absolut nachvollziehbar. Die Musik eines Interpreten will in der Tat „gereift“ und eben nicht „schnell mal durchgehört“ sein, um sie irgendwann einordnen zu können. Und bei R.E.M. weiß ich gerade überhaupt nicht, wie ich deren enormen hochqualitativen Output auf 20 Stücke eindampfen und diese dann auch noch in eine stimmige Reihenfolge bringen soll. Geht nicht.
Aber: Nimm‘ Dir die Band bitte dennoch vor. Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, erwartet Dich eine musikalisch unglaublich vielschichtige und qualitativ hochwertige Entdeckungsreise. Sie waren einfach zu gut, um sie nicht näher zu kennen.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)