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irrlicht@mikko @bullschuetz Natürlich ist das so, aber […] Mir widerstrebt einfach die Argumentation, dass es den schwelgerischen Stil der Frauen und den dominanten Anschlag der Männer gibt – das ist ein historisch gewachsenes Modell, das immer weiter aufbricht, aber eben erstmal nicht intrinsisch ist. Man könnte ja mal den Test machen und – ohne Stimme – nacheinander Gitarrenmelodien von Sleater-Kinney und Nick Drake abspielen. Allein das zeigt doch schon, wie sehr die Plausbilität hier ins Wanken kommt.
Volle Zustimmung! Und ein schönes Beispiel dafür, dass die Kategorie „Gender“, die Geschlecht als soziale Konstruktion und nicht als zeitlos-biologische Unveränderlichkeit beschreibt, weder „gaga“ noch „Wahnsinn“ ist, sondern ausgesprochen sinnvoll.
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