Antwort auf: Stan Getz

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go1
Gang of One

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friedrichAber knapp 7:00 Minuten Seeligkeit erlebte ich erst beim Hören des Stücks O Morro Nao Tem Vez (was heißt das?), auch eine Jobim-Komposition. Das ist Jazz! Anscheinend / scheinbar traumwandlerisch improvisieren Stan Getz und Luiz Bonfá über diesem Stück, surfen auf der Melodie, tänzeln und gleiten dahin, drehen elegante Kurven, machen Schlenker, packen mal zu und lassen wieder los. Das macht glücklich!

Schöne Texte, Friedrich. Was den Text von „O Morro…“ angeht, so wird der hier erklärt: „Der Hügel“, also die Favelas, die Armenviertel auf den Hügeln um Rio de Janeiro, „hat nichts zu sagen / wird nicht ernst genommen / findet kein Gehör“ – die Armen haben keine Stimme.

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To Hell with Poverty