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Gestern Abend eine wunderbare Aufführung von „Le nozze di Figaro“ in der Oper – warum ist Pretty Yende ein Hype (dabei müsste sie dringend üben, Erfahrungen sammeln, reifen, dabei ihre Intonation in den Griff kriegen, Triller und Koloraturen lernen, das geht in dem Hype wohl leider nicht mehr und die schöne Stimme wird verschenkt), aber Golda Schultz kennt kaum jemand? Riesiger Zwischenapplaus nach der grossen Gräfin-Arie im dritten Akt. Regula Mühlemann eine wunderbare Susanna und Ottavio Dantone mit dem Orchester ein aufmerksamer Begleiter mit gutem Sinn fürs Pacing und vor allem stets für die Sängerinnen und Sänger da.
Danach musste ich die betreffende Arie („Dove sono i bei momenti“) nochmal anhören, das Duett mit Susanna („Che soave zeffiretto“) hörte ich auch gleich noch an, sofort griffbereit hatte ich Gardiners Einspielung, die ich vollständig noch gar nie gehört habe – aber: schön!
Danach brauchte ich etwas anderes und Schubert schien mir passend für den Ausklang des Tages …
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