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Zuerst mal mein Dank an @ediski, daß er sich hier bemüht, etwas Leben in die Bude zu bringen.
Vor ca. 2 Jahren habe ich als Auswerter ja die Randy Newman-Umfrage durchgeführt und möchte auf Basis dieser Erfahrungen folgende Gedanken in die Runde werfen:
Zeitrahmen:
Wenn ich an einer derartigen Umfrage teilnehme, möchte ich das für mich auch „vernünftig“ machen. Dazu gehört, die Platten alle nochmals (oder vielleicht auch mehrmals) durchzuhören. Das schaffe zumindest ich nicht – auch bei überschaubarem Output eines Künstlers – innerhalb von 10 Tagen. Möchte daher einen Umfragezeitraum von 3 Wochen und bei größerem Output von 4 Wochen zur Diskussion stellen.
Zeitlicher Abstand zwischen den Umfragen:
Die Umfragen zu verschiedenen Künstlern nahtlos ineinander übergehen zu lassen, fände ich nicht gut.
Bei der Randy Newman-Umfrage hatten sich teilweise sehr interessante Diskussionen entwickelt, und einige Teilnehmer hatten auch ein paar Gedanken und kürzere oder längere Texte zu ihren favorisierten Tracks gepostet. So richtig für mich würdigen konnte ich das zum großen Teil erst nach Ende der Umfrage. Die Tracks nochmals vor diesem Hintergrund zu hören, das Geschriebene nachvollziehen oder eben auch nicht nachvollziehen zu können, sich mit diesen neuen oder anderen Sichtweisen zu beschäftigen, eventuell neue Erkenntnisse daraus zu ziehen, das hat für mich sehr stark den Reiz einer derartigen Umfrage ausgemacht. Ich würde daher vorschlagen, eine Pause von mindestens einer Woche zwischen den Umfragen einzulegen, um ausreichend Zeit für diese „Nachbereitung“ zu haben.
Mehrere Umfragen mich interessierender Künstler Schlag auf Schlag hintereinander weg würden zumindest für mich in Streß ausarten und den Spaß an der Sache deutlich bremsen.
Wir werden hier zwar alle unaufhaltsam immer älter, aber haben doch hoffentlich noch ein paar Jährchen auf diesem Planeten übrig.
Daher halte ich nicht viel davon, die Umfragen jetzt „im Schweinsgalopp“ durchzupeitschen, zumal sich dann bei vielen Teilnehmern relativ schnell ein gewisses Sättigungsgefühl einstellen dürfte.
Bei folgenden bisher im Thread genannten Künstlern bin ich dabei: Bonnie ‚Prince‘ Billy, The Byrds, Creedence Clearwater Revival, Fleetwood Mac, Free, Rory Gallagher, Little Feat, Curtis Mayfield, Van Morrison, Prefab Sprout, Lou Reed, R.E.M., Roxy Music, Thin Lizzy.
Nicht nur teilnehmen, sondern auch als Auswerter zur Verfügung stünde ich für folgende bereits genannten Vorschläge: The Band, Tim Buckley, Simon Joyner, Townes Van Zandt, Tom Waits.
Neue Vorschläge: Big Star, Nick Cave & The Bad Seeds, Ry Cooder, Sandy Denny, Fairport Convention, The Jacobites/Nikki Sudden, Joni Mitchell, Tindersticks, The Waterboys.
Neue Vorschläge, für die ich auch die Auswerter-Rolle übernehmen würde (die meisten davon wahrscheinlich wenig konsensfähig): Guy Clark, Dr. John, The Dream Syndicate, Steve Earle, Robert Forster, The Go-Betweens, Green on Red, The Gun Club, Michael Hurley, Eilen Jewell, Lyle Lovett, John Prine, Smog/Bill Callahan, Songs: Ohia/Magnolia Electric Co./Jason Molina, Thin White Rope, The Walkabouts.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)