Re: Lou Reed

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@janpp: Deine Anmerkungen zu Lou Reeds „Ecstasy“ lesen sich sehr interessant. Und da ich mit „Metal Machine Music“ keine Probleme habe, empfinde ich zB. ein Stück wie „Like a Possum“ ebenfalls nicht nur als bloße Lautmalerei o.ä. Ganz auf gleicher Höhe bewegt sich die Platte mit den anderen genannten Alben dann leider weiterhin nicht. Gut möglich aber, dass sich das im Lauf der Jahre noch andert. Eher etwas unwahrscheinlicher jedoch, dass Reed qualitativ sowas noch mal nachlegen wird. Wobei ich da jetzt keinesfalls völlig pessimitisch ins Blau orakeln will.

JanPPHat er das selbst als Trilogie bezeichnet? Als NYC-Trilogie?

Der Reed-Biograph Bockris nannte jene Alben mal „Reeds trilogy of personal experiences“. Reed selber schob Ähnliches mal in einem Interview nach (glaub, in der „Esquire“ war das. Ziemlich unmittelbar nach dem „Ecstasy“-Release jedenfalls, genaues Datum im Moment leider vergessen), will bspw. aber auch „Blue Mask“, „Legendary Hearts“ und „New Sensations“ unter einem ganzheitlichen, thematischen Hut verstanden wissen: „As though they were a book or a movie.“

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