mozza
radiozettl
Spotify etc. ersetzen den einen Algorithmus nutzenden DJ der Formatradios mit einem anderen Algorithmus, der vermutlich die Label-Produkte besser auf den individuellen Geschmack zuschneidet – und umgekehrt. Ich habe mir mal die Frage gestellt, ob Spotify gut ist für die Repertoirekenntnisse der HörerInnen oder ob es einfach nur im Hintergrund dudelt, weil der Algorithmus die ganze „Arbeit“ macht. Selbst habe ich noch keinen solchen Streaming-Dienst ausprobiert, weil ich meine Musik lieber lokal verfügbar habe. Dann kann es nicht passieren, daß ein Song, den ich spielen möchte, nicht beim Streamingdienst verfügbar ist – aus welchen Gründen auch immer. Fleetwood Mac gehen gut ab, liebes Team von Studio Sauerlach.
Gute Frage. Ich vermute, für den Großteil der Streamer dudelt die Musik im Hintergrund, auf dem Weg zur Arbeit, beim Workout, beim Hausputz etc. Ist ja bequem und man muss sich nicht aktiv um die Beschaffung von Alben bemühen, überlegen, ob ein Kauf lohnt etc.
Damals beim Radiohören habe ich mir eigentlich auch nicht überlegt, ob ein Kauf lohnt. Eher schon, ob beim nächsten Besuch im Plattenladen ein Probehören lohnt. Nur in den wenigsten Fällen habe ich eine Scheibe aus dem Radio einfach so bestellt.
Meistens hatte ich zuhause beim Radiohören eine Cassette startklar zum Mitschneiden, weil das das spätere Wiedererkennen erleichtert. Aber auch da blieben einige Songs auf der Strecke. Da fällt mir sofort ein Stück mit einem tollen Gitarrensolo ein, daß ca. 1996/97 öfter auf dem tschechischen Pop-Sender lief, den ich damals aus Neugier ganz gerne gehört habe. Der Vorname des Sängers wurde als Frantisek angesagt, den Nachnamen und den Songtitel habe ich leider nicht behalten. Das wird wahrscheinlich nicht mehr auffindbar sein, trotz Internet, weil ich nicht weiß, nach was ich Suchen soll. Und tschechisch kann ich auch nicht.
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