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@ Wischmop
Die Songs, die du erwähnst, sind im Ansatz auch gut – aber die Umsetzung . . . Das sind dann auch die ästhetischen Gesichtspunkte, die ich meine, vor allem die Arrangements und die handwerkliche Umsetzung.
Waiting ist zu lang und das Achtelstakkato ist als Arrangement zu wenig. Bei Venus spielt die Geige schief – da mag Herr Cale (dessen spätere Soloplatte ich durchaus schätze) studierter Musiker sein, das mag Absicht sein: Im Ergebnis klingt es gruselig. Und auch Heroin ist mit sieben Minuten viel zu lang und in der zweiten Hälfte mehr oder weniger strukturierter Lärm.
Und nochmal: Nico zieht einem die Schuhe aus. Die ist hörbar eine völlig unbeübte Sängerin, trifft viele Töne nicht und intoniert gräßlich. Das kann ich beim besten Willen nicht schön finden.
Hör mal zum Vergleich eine Beatles-Platte aus der Zeit – da liegt, lax formuliert, ästhetisch die Latte.
Bonuspunkte gibt es für das Cover.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams