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Diese LP von Bechet stand (steht wohl immer noch) im Plattenregal meines Vaters – ich kann mich aber nicht dran erinnern, dass er sie jemals angehört hat, war nie seine Baustelle – und meine absolut nicht, als ich den Jazz entdeckte. Ich konnte mit Ellingtons Musik (mir kam „Black, Brown & Beige“ in die Hände, die einzige Jazz-Platte auf einem Stoss, den mir eine seltsame alte Nachbarin mal überliess) aber damal genausowenig anfangen (obwohl ich „Money Jungle“ und „Duke Ellington & John Coltrane“ längst mochte).
Den Moment, in dem das alles änderte, kann ich nicht so genau festlegen, aber es hat wohl mit Basie und Lester Young zu tun, und mit JE Berendts „Jazz Buch“, nach dem ich mich damals orientierte. Ein paar Jahre später, auf dem ersten Urlaub nach der Matura (Abitur), verschlug es einen Freund und mich nach Warschau und Krakau, und in Warschau kaufte ich die Box mit den Verve-Aufnahmen von Lester Young. Swing war da also durchaus mein Ding, mit New Orleans Jazz über Armstrongs Hot Five und Hot Seven hinaus dauerte es noch ein wenig.
Und die hier steht wohl auch im Regal:
Inzwischen mag ich das alles und habe die Aufnahmen dieser beiden LPs auch in der einen oder anderen Form, aber das geht jetzt ziemlich off Topic, zurück zu Blue Note!
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Die oben erwähnte japanische Box, „Blue Note: The SP Days 1939–1952“ (TOCJ-5231-38, 2000) enthält wohl ältere (nicht die 1998er US-) Ausgaben vieler der klassischen frühen Blue Note-Sessions
Ein paar weitere Bilder hier:
https://www.worthpoint.com/worthopedia/blue-note-sp-days-japan-eight-cd-box-14754188
Den ganzen Inhalt sieht man hier:
http://beaugeste0831.web.fc2.com/info/0037.txt
Da sind z.B. die beiden Port of Harlem Jazzmen-Sessions auf CD 2, CD 3 enthält die drei Edmond Hall Swing-Sessions (ohne Alternate Takes), auf CDs 5 und 7 findet sich einiges, was auf der „Jazzmen“ Doppel-CD zu finden ist usw.
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