Antwort auf: Eure Top 500

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pipe-bowl
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Cookie Pusher

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weitere Replik auf Reaktionen zu meiner Liste:

@onkel-tom:

zu Prog-rock: von jeglichem Fehlen in der Liste kann nicht die Rede sein. Allerdings gehört Prog-Rock nicht zu meinen favorisierten Stilrichtungen. Siehe meine Antwort an klausk.

zu Soul: während Prog-Rock eher rückläufige Bedeutung für mich hat, verhält es sich mit Soul eher umgekehrt. Inzwischen gibt es manche Alben, etliche Singles und ein paar schöne Sampler/Boxen z.B. von Stax und Motown in meiner Sammlung. In der Liste sind auch Alben, wenn auch wenige enthalten. „Night beat“ von Sam Cooke, „Otis Blue“ von Otis Redding sowie „Worthy“ von Bettye LaVette. Es gibt einige weitere Alben von anderen Künstlern, die ich aktuell mit starken **** bewerten würde, die eventuell irgendwann noch aufrücken. Dazu gehören auch die von Dir genannten Isaac Hayes, Curtis Mayfield und Marvin Gaye, aber auch Aretha Franklin, James Carr, Solomon Burke und Wilson Pickett.

zu den „Eagles“: Eagles unter Americana einordnen? Kann man natürlich machen. Wäre dann aber stark von der Westcoast beeinflusster Americana. Eine durchaus von mir geschätzte Band. Zwei Alben tauchen mit „Hotel California“ (Platz 333) und „Desperado“ (Platz 337) auch in der Liste auf. Das Debüt würde ich bei **** verorten. Qualitativ überdurchschnittlich höre ich auch noch „On the border“ und „One of these nights“.

zu den falschen Alben von manchen Künstlern: bei dem großen Output der Stones und von Van Morrison kann man durchaus auch andere Favoriten finden. Dass Du gerade bei Van the Man auch auf andere Alben setzt, ist mir bekannt, aber natürlich nicht verständlich. ;-) Bei Crowded House hingegen würde mich brennend interessieren, auf welche Alben Du anstelle der von mir genannten „Temple of low men“, „Woodface“ und „Together alone“ setzt. Und die „Go-Betweens“ musst Du unbedingt noch für Dich entdecken.

Deine Aversion gegen Punk und auch Post Punk ist so schade wie bekannt. Ein Leben ohne „Echo and the Bunnymen“, „Joy Division“, „The Libertines“, „Sex Pistols“? Mag gehen. Für mich lieber nicht.

@jjhum:

zu „Heaven up here“: Das Album mag sich da oben zwischen den anderen Favoriten etwas verloren verkommen oder es mag dem Betrachter so erscheinen. Eine persönliche Geschichte, die ich mit dem Album verbinde, gibt es allerdings nicht. Allerdings kann ich mich noch zu gut daran erinnern, wie mir dieses Album damals den Atem raubte vor über 35 Jahren. Ich habe hier schon einmal aus einem Artikel zu dem Album zitiert, der meine Eindrücke ganz wunderbar mit Worten wiedergibt, auf die ich selber so schnell nicht gekommen wäre. Ich wiederhole das gerne noch einmal: Nostalgische Anleihen an die Beat-Ära, psychedelische Umsetzung im New Wave-Tempo, Post-Punk im historisch beeinflussten Sinn, sinnlich-vielschichtige Melodien und das bei donnerndem Uhrwerk-Rhythmus und rasiermesserscharfen, ultraökonomischen Gitarrenlinien. Dazu noch ein damaliges Zitat des Sänger und Gitarristen Ian McCulloch: „Ich weiss, dass wir die beste Gruppe der Welt sind!!!“ Noch Fragen???

Fortsetzung folgt.

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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill