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Irgendwo las ich, die Band habe mal kräftig entlüftet. Das trifft es hervorragend. Seit dem zerrissenen (und misslungenen) Experience-Album hatten sie irgendwie den Faden verloren. Die Konzeptsachen fand ich alle mehr oder weniger scheinambitioniert und trotz manch gutem Song unausgewogen.
Das ist jetzt wieder ihre Kernkompetenz. Der Song im Mittelpunkt, starke Refrains, lange fließende Passagen mit gut ausgefeilten Harmonien und opulenten Keys. Die sehr einfach gehaltenen Lyrics haben sie einfach in ein dazu passendes Artwork gesetzt und damit einen schönen Bogen zu den drei Frühwerken geschlagen.
Damit haben RPWL die Oster-Challenge der von mir heiß erwarteten Album wohl gewonnen. Devin hat eine durchgeknallte Katastrophe abgeliefert, die ich in hundert Jahren nicht kapiere, die neue Mute Gods ist sterbenslangweilig, der Vorabtrack von JMs Lonely Robot ist auch nicht gerade eine Empfehlung, und zu meiner größten Hoffnung SSTTGD mache ich noch einen Thread auf. Die haben sich in der „Book“-Fortsetzung, an der sie zwei Jahre intensiv und mit großem Aufgebot gearbeitet haben, in den künstlerischen Feinheiten und Perfektionen doch etwas verfangen. Da helfen selbst fünfzehn Durchgänge wohl nicht wirklich weiter. Bin aber erst bei No.5.
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