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Die fast schon realsatirische Treuherzigkeit im Umgang mit truebsten Klischees bei den Balladen, die streberhaft domestizierte Wucht bei den „harten“ Nummern, die ganze hueftsteife Unsexyness und schrankwandartige Spiessigkeit des Genres schreckt mich seit Jahrzehnten zuverlässig ab, einzig die beflissene Humorlosigkeit, die ich da oft wahrnehme, finde ich ulkig und insofern unterhaltsam. Diese Musik hat so vieles, was mich immer schon genervt und gelangweilt hat, und so nichts von all dem, was mich elektrisiert, zum Tanzen bringt, bei den Eiern packt oder auch intellektuell anregt, dass ich fast geneigt bin, zu sagen: Ich hatte schon immer den besseren Geschmack. Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich arrogant klinge. Aber da ich mindestens die Hälfte von dem Zeug, was auf der eingangs geposteten Liste steht, im Laufe meines Lebens mehr oder weniger zwangsweise mehr oder weniger intensiv hier oder dort hören musste, habe ich da mittlerweile eine recht zementierte Meinung: Dieses Genre verdient aus meiner Sicht keine nachträgliche Rehabilitierung.
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