Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Pink Floyd › Re: Pink Floyd
MatzDementsprechend frage ich mich, ob sich Waters (weiteres) Solowerk lohnt.
Bedingt. Ich kenne zwar „Amused to death“, „The pros ans cons of hitchicking“ und „Radio K.A.O.S.“, wie auch „The Wall: Live“, allerdings reicht keine – auch nur im entferntesten – an die Geschlossenheit, Subtilität, Tiefe, Dreidimensionalität von „The final cut“ heran. Hörenswert bis sehr hörenswert, je nach Album und eigener Stimmung, sind sie allerdings dennoch, gerade das Debut lässt auch immer mal wieder an letzteres Werk denken.
Deine letzten Ausführungen kann ich übrigens sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich wohl, neben „Animals“, noch „Atom heart mother“ und evtl. auch „Wish you were here“ dazunehmen würde.
„The dark side of the moon“ ist natürlich toll, auf seine ganz eigene Art, allerdings auch zu pompös, zu gestelzt, zu selbstverliebt, schlicht zu rund, glatt, abgeschliffen im eher unguten Sinne. Nichts, was man verreißen müsste, aber der Status, wie bei vielen Klassikern, beruht leider auch hier wieder viel auf Kult, Nostalgie und mangelndem Hinterfragen ewig wiedergekäuter Meinungsmache.
--
Hold on Magnolia to that great highway moon