Irrlicht@Toshey: Jetzt vernehme ich zwar Wertungen unterhalb von 4 Sternen, verstehe aber leider noch weniger. Wo liegen die gewaltigen Unterschiede zwischen dem Debut und seinem Nachfolger, warum wird „Delicate sound of thunder“ so unfassbar in Grund und Boden geprügelt, wo es zu weiten Teilen aus Tracks besteht, die Alben entstammen, die durchweg mit der Höchstwertung versehen sind? Warum liest sich das alles so unausgegoren und übereilt und will so selten wohlüberlegt erscheinen? Und wie viele Alben erhalten tatsächlich die Höchstwertung – 500, 1000? Fragen über Fragen.
Salu!
Ich versuche Licht ins Dunkel zu bringen.
Also, „Saucer“ hat seine Momente, aber klingt für meine Ohren über lange Strecken zu kantig, uninspiriert und flowless. Teils sogar stumpf – Corporal Clegg ist ein Paradebeispiel hierfür. Da komme ich in kein stringentes Feeling, das Werk hat was zerissenes und unausgegorenes für mich. „Set the controls…“ ist ein starker Song, wobei ich aber auch hier deutlich die „Ummagumma“ Version bevorzuge.
Das „Delicate…“ aus ebendiesen Songs besteht, macht das Sakrileg für mich noch schlimmer. Diese Platte ist ein einzige Bankrotterklärung, ein Ausverkauf, und noch ein übler dazu. Ich ergreife ungern Partei, aber da muss ich Waters eindeutig beipflichten, das hier das künstlerische „Erbe“ einfach nur noch seelenlos verramscht wird und eine kalte Geldmaschinerie angeworfen wurde. Jede Provinzcombo bringt das überzeugender und beseelter. Manche lassen sich vielleicht von der Lightshow blenden…
Bei aller grundsätzlicher abgenudeltheit: Die Version von „Wish you were here“ auf dem Album ist des Horrors Gipfel! Das ist unhörbar, für jeden, der nur halbwegs den ursprünglichen Geist dieser Kapelle begriffen hat. :krank:
sorry!
…freu dich schon mal auf die nächsten 500/1000 Highlights :lol:
wohlüberlegte Grüße
Tosh
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