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Irrlicht
@itasca: Die hohen Wertungen für „The final cut“ und „Atom Heart Mother“ freuen mich sehr.
:bier:
IrrlichtP.S. Irre ich, oder waren „The dark side of the moon“ und „Wish you were here“ nicht sogar mal noch weit niedriger von Dir bewertet worden ? (Song-tüv)
TDSOTM hatte bei mir damals ***. Jetzt gibt es einen halben Stern mehr, weil mir der Klang des 2003er Mixes nochmal die extrem gute Aufnahmequalität verdeutlicht hat.
Bei WYWH war ich damals (***) möglicherweise ein bißchen zu streng, OK. Ich fand sie allerdings immer besser als TDSOTM, wenn auch in deutlichem Abstand zu „Ummagumma“ oder „Animals“. Auch hier habe ich mich zu Anfang des Jahres von einer Japan-CD-Ausgabe klanglich beeindrucken lassen, „Shine On“ würde ich jetzt sicher höher als ** bewerten. Die Positionen innerhalb meines Rankings haben sich da aber kaum geändert, „Ummagumma“ z.B., die ich nach Ricks Tod mehrfach aufgelegt habe, finde ich jetzt eher noch bessser als früher (******). :lol:
IrrlichtUnd das „unglaublich gut“ erhöhe ich zumindest bei „The great gig in the sky“ auf überragend. Der Beste des Albums und einer der Höhepunkte in ihrer Discography.
„The Great Gig In The Sky“, „On The Run“ und „Money“ sind sehr gut. Darüber hinaus hätte „Brain Damage“ ohne den ganzen Bombast im Prinzip auch das Zeug zu einem Waters-Klassiker. Sparsam und mit Akustikgitarre begleitet könnte ich mir das Teil sogar recht ordentlich vorstellen. Die klangliche Qualität des Albums ist natürlich auch sprichwörtlich exquisit, keine Frage. Es bleibt für mich aber dabei, daß die übrigen Kompositionen eher schwach sind und – insbesondere auf der zweiten Seite – maßlos aufgeblasen wirken, von einzelnen, schöneren Stellen (etwa in „Any Colour You Like“) mal abgesehen. „Time“ dagegen halte ich nach wie vor für einen ausgesprochen schwachen und ins Monströse aufgeblähten Unfug, am besten finde ich daran das einleitende Uhrengeläut, auch wenn es wie ein Update der Auslaufrille von „Piper“ wirkt.
Ähnlich wie bei Euch beiden (Onkel Tom + Irrlicht) waren TDSOTM und WYWH zusammen mit „Animals“ vor 30 Jahren auch meine ersten PF-Alben. Sie waren halt damals schon unglaublich angesagt. Allerdings hatte ich schon einige Jahre zuvor „Sysyphus“ gehört, und das war für mich nun mal eines der zwei, drei wirklich prägenden Musik-Erlebnisse überhaupt. TDSOTM und WYWH wirkten auf mich dementsprechend für lange Zeit erstmal entäuschend.
Ist halt so.
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