Gestern abend/ nacht kam im Bayerischen Fernsehen ein Mitschnitt eines Söllner-Konzertes vom Taubertal-Festival. Neu war für mich, daß der Söllner nach seinen Reggae-Ausflügen sich jetzt eher von hiesiger Volksmusik inspirieren läßt, was dank einer ganz passablen Band sich auch nicht schlecht anhörte.
Bestätigt wurde jedoch meine alte Erkenntnis, daß der Herr Söllner ein gar grausam-gruselig schlechter Sänger ist, und leider auch kein Songwriter. Nein, das war nix, kein Sprach-Rhythmus, kein Gefühl für Melodie, nur Gejaule.
Mag er vielleicht die richtige Einstellung haben, so kann er sie jedoch nur selten so artikulieren, daß man jemals das Gefühl hätte, mehr als nur einer spezifischen Version des Stammtischbruders zu lauschen: statt rechtes halt linkes Gedankengut, statt Bierdunst halt Marijuana-Nebel.
Schade, schon aus lokalpatriotischen Gründen hätte ich gerne Netteres gesagt. Aber einen interessanten Kopf hat er, zumindest von außen.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?