Antwort auf: Ich höre gerade … Blues!

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zoji

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mr-blue

zoji Ronnie Earl & The Broadcasters: Father´s Day

Diese Album vom Ronnie Earl finde ich jetzt nicht so überragend. Außerdem ist es mir insgesamt zu lang. Ronnie Earl ist ja schon ein hervorragender Gitarrist, der ja weit mehr als nur klassischen Blues spielen kann, aber bei seinen letzten Alben, und da gehört dieses dazu, hatte ich immer mehr den Eindruck, dass er sich zu oft wiederholt.

Moin Mr. Blue

Ich zucke bei dem Album auch zusammen, wenn die Spielzeit im Display erscheint. Alles über einer Stunde ist für mich sowieso ein gefühltes Doppel-Album. Durch das ganze anthologische Zeug aus den 50ern und teilweise 60ern habe ich mich gerade im Blues aber ein bisschen d´ran gewöhnt. Father´s Day finde ich in sich konsistent mit einem guten flow, keine Ausreißer, nicht nach unten, aber zugegeben auch nicht nach oben. Was ich genauso vermutlich über jedes zweite Blues-Album sagen könnte. Und hier die Überraschung: Ich kann es gar nicht in Bezug setzen zu seinem sonstigen Werk, da es, abgesehen von Alben, an denen er mitwirkte, mein einziges von ihm ist. Eine Erklärung dafür habe ich gar nicht, zumal mir sein Renommee seit Jahrzehnten bekannt ist. Genau so blank bin ich übrigens bei Duke Robillard. Vielleicht, weil ich häufig mehr Acht auf die Randfiguren gegeben habe.

Wie z. B. Mathilda Jones: There´s Something Inside Me And It´s Called The Blues

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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)