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pheebeeNaja, Oberst konnte ja die Behauptungen einer Einzelperson ganz schnell als Lüge entlarven. Da liegt der Fall Ryan Adams nun doch grundsätzlich anders und ist sicher auch viel ernster.
Naja was? Halb so wild also? Kollateralschaden halt? Mal abgesehen davon, das das keineswegs ganz schnell geklärt wurde, es monatelang negative Presse gab und einer massiven Gegenklage bedurfte, um die Vorwürfe auszuräumen, zeigt das Beispiel doch das grundlegende Problem, um das es geht. Eben nicht jeder Fall ist eindeutig und die Mechanismen solcher Debatten können dank einer wenig differenzierungsfreudigen und nach solchen vermeintlichen Skandalen lechzenden Social-Media-Masse inzwischen im Handumdrehen zum gezielten Rufmord missbraucht werden. Mir absolut schleierhaft, wie man das schulterzuckend damit relativieren kann, dass damit ja ganz vielleicht irgendwelche etwaigen Missstände im Musikbusiness oder sonstwo aufgedeckt werden können.
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