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hotblack-desiato
bullitt Was RA für eine Macht haben soll, steht auch auf einem anderen Blatt. Eine 7″ auf seinem Label hat noch keinen zum Star gemacht.
Das nicht, aber Kontakte herstellen zu anderen wichtigen Leuten, Support-Gigs vermitteln. Kann mir vorstellen dass RA da schon im Americana-Genre ein Faktor darstellt.
Genau. Gleich am Anfang des NYT Artikels wird Ryan Adams Einfluß ziemlich gut beschrieben. Das sollte reichen.
Ehrlich gesagt bin ich schon langsam baff, wie hier versucht wird, die bisher bekannten Vorwürfe in eine Richtung zu interpretieren, die mir nicht gefällt. @themagneticfield @bullitt
Warum ist es so schwer die 6 (ich lasse die Exfrau mal aus) Fälle der NYT so zu nehmen, wie sie beschrieben wurden. Da wird aus jungen Musikerinnen > Fans und ein Vergleich mit Groupies angestrengt. Die NYT mit der Bildzeitung verglichen. Ryan Adams Einfluß als einflußreicher Musiker übersehen und die Mädels hätten ja sicherlich Nein sagen können: nur genau das haben die Mädels ja ab dem Sexangebot getan. Der NYT-Artikel entsatnd in erster Linie deshalb, weil bei 6 Anschuldigungen plus Ex-Frau ein deutliches Muster hervortritt und man nicht mehr von Einzelfällen sprechen kann. Weiteren Musikerinnen, deren Karriere so negativ beeinflußt wird ist der NYT-Artikel ein Warnschuß. Muß man wirklich noch betonen, wie wichtig in einer nach wie vor von Männern dominierten Produzentenwelt, das Selbstvertrauen für Musikerinnen ist? Wie wäre es, wenn eine junge Gillian Welch nie veröffentlicht hätte, wäre sie an einen „Ryan Adams“ geraten?
Ansonsten, danke an @go1 für die besonnenen Erklärungen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko