Antwort auf: Sam Cooke

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bullschuetz

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Songfacts schreibt:

When the song was published as a single, the third verse was edited out. The line went, „I go to the movie and I go downtown somebody keep telling me don’t hang around“ and apparently was too boldly speaking about segregation. The album version shows the whole lyric.

Also vielleicht doch nicht so spektakulär, der Hinweis in der Netflix-Doku auf den lost Verse. Aber jedenfalls ein Fingerzeig in die Richtung  in die sich Cooke wohl entwickelt haette. Er war ja voll auf dem Weg vom anfänglich unbedingten Willen zum Pop/Crossover-Erfolg zu sowas wie Black consciousness und Autonomie in künstlerischer wie ökonomischer Hinsicht. Dylans Blowing In The Wind war dabei gut belegbar ein Ohroeffner. Cooke muss von der Aufnahme elektrisiert, fast schockiert gewesen sein: Weshalb macht ein weißer Jungspund sowas, weshalb sagen wir nicht auch selber, was wir zu sagen haben?

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