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nikodemusIch muss dazu sagen, dass es einige Zeit gedauert hat, bis die SMITHS bei mir gezündet haben, wobei ich mit Morrissey solo nie Probleme hatte.
Im Regelfall verhält es sich ja eigentlich umgekehrt, da Morrissey trotz der nachweislichen Erfolge der letzten Jahre noch immer ein gewisses Obskuritäten-Dasein – im besten Sinne des Wortes freilich – fristet, während die Smiths allgegenwärtig zu sein scheinen. Mir fällt kaum eine prägende Band (UK und sonst) der vergangenen beinahe zwei Dekaden ein, die The Smiths nicht als wesentlichen Einfluss nannte. Der Schritt von der abstrakten Referenz zur „Liebe des Lebens“ ist da als Fan von z.B. Oasis, Radiohead, Blur, Libertines, Arcade Fire oder Franz Ferdinand beinahe ein logischer. Wie kam es?
„The Queen Is Dead“ verdankt einen Teil seiner Strahlkraft sicherlich der atemberaubenden Schönheit von „There Is A Light“, stimmt. „Cemetery Gates“, der Titeltrack, „I Know It’s Over“, „Bigmouth…“, „The Boy…“, sind allerdings auf einer Stufe, der Rest beinahe. Gib dir einen Ruck!
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