Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Die besten Blue Note Alben › Antwort auf: Die besten Blue Note Alben
mr-lovegrove(…) Die Animationen finde ich äußerst gelungen. Real nachgespielte Szenen wären wohl die einzige Alternative gewesen, aber das wäre für eine Doku dieser Art sicher unpassend und wahrscheinlich auch zu teuer gewesen. (…) Auch das deutschsprachige Interview aus den 60ern ist doch ein selten gehörtes Highlight gewesen.
(…) Deshalb ist die Schwerpunktlagerung auf die Hauptfiguren Lion, Wolff und Miles und deren Schaffen nur richtig gewesen. Alles andere kann man sich als „Angefixter“ dann ja per Platte, CD, Stream oder was auch immer erarbeiten.
Als Appetitanreger und als Bekenntnis für den Jazz funktionierte das zudem auch noch perfekt.
Sehr schöne Einschätzung, @mr-lovegrove!
Wenn ich oben etwas an den Animationen rumgenörgelt habe, dann ist das Jammern auf sehr hohem Niveau. Denn was wäre die Alternative gewesen? Ein Zusammenschnitt vom ausschließlich talking heads? Das wäre wirklich langweilig. Als Freund von Trickfilmen und Comics hatte ich halt die Idee einer gezeichneten Animation. Aber da ist die Doku ja nah dran.
Das deutschsprachigen Interview und auch die englischsprachigen Originalaufnahmen mit „Warner Bros. cartoon german accent“ gefielen mir auch sehr gut. Sehr authentisch, sehr lebendig.
Nicht vergessen: Der Auftritt des sympathisch klapprigen und am Ende sentimental werdenden Rudy van Gelder!
Und als Appetizer ist die Doku sowieso toll!
clauEin Link zu einem Podcast mit Eric Friedler zum besagten Film: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-neugier-genuegt-redezeit/audio-it-must-schwing-die-blue-note-story—eric-friedler-100.html
Thx dafür, @clau! Hör ich mir demnächst an.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)