Antwort auf: Musikalisches Tagebuch

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irrlicht

fonzie Dann berichte beizeiten mal, bin gespannt.

Ich habe das Album heute bereits viermal gehört, das ist ein gutes Zeichen. „Nie oder jetzt.“ ist viel besser, als ich erwartet hatte, das schon jetzt. Dölls Gespür für die Beatauswahl ist reinstes cherry picking und als Gesamtes entwickelt das einen doch enorm einnehmenden Gesamtflow. Schwarzrot, dunkel, intensiv. Ich finde die Lyrics im Kontext auch bei weitem nicht mehr so halbgar, wie ich befürchtet hatte, zumal die besten Tracks nicht im Vorfeld erschienen sind. Das Album gibt viel Preis – ein dezenter Kniefall vor Heimat, Familie und engen Freundschaften. Ich mag aber speziell auch die knirschenden Untertöne, wenn Döll ein paar Schellen an die Szene verteilt („Ihr gebt kein‘ Fick bleibt die Scheißreichweite begrenzt/Dann landet man Hits und ihr lutscht Dicks, digga, frag‘ Trettmann“), spricht mir sehr aus dem Herz. „Héctor Lavoe“ führt ansonsten vor, dass er einfach einer der krassesten Spitter des Landes ist. Ob so gut wie die EP oder nicht: Wird mich vermutlich dieses Jahr ständig begleiten. Eine Wohltat nach dem etwas zahnlosen Album mit Maggo.

Ich wusste doch, dass es kein Flop werden kann, die ersten 3 Vorabtracks hatten mich nämlich auch nicht so krass abgeholt.
Schöne Sache, freue mich riesig die Tage selbst mal reinzuhören!

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