Antwort auf: Song des Tages Vol. II

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stormy-monday
Natural Sinner

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herr-rossiNaja, „Rainbow“ ist ganz hübsch, aber für mich nicht sonderlich memorabel und weit entfernt von der Größe eines „Reflections Of My Life“. Ich denke, Du unterschätzt Deine eigene Rolle als Hörer in dem Szenario. Weiß nicht, wie alt genau Du 1969 warst, aber es hat Gründe, warum den meisten Menschen die Musik am meisten bedeutet, die sie mit ca. 14 gehört hat – das lässt sich auch wissenschaftlich nachweisen und erklären (Adam Neely erläutert das gut). Die Intensität des Hörerlebnisses wie in dieser Phase, in der man so richtig der Musik verfällt, wird man später nie wieder erreichen.

Da ist sicher einiges richtig, Rossi. 1969 mit 13 war viel Pop (Bee Gees, Beatles, Kinks, die aktuellen Charts) und Rock (CCR, Steppenwolf, Stones, die aktuellen Charts) in meinem kleinen Musikuniversum. Das Faible für Hendrix, Doors, Floyd, die „progressive“ Musik, kam aber erst mit den Jahren.  Ganz zu schweigen von den alten Bluesern wie Howlin Wolf oder der Country- Ecke. Wobei, zwei meiner ersten Alben war Johnny in St. Quentin und Dylan’s Nashville Skyline.

Aber erst mit gut 20 und nach einem Konzert wurden mir die Stones richtig wichtig. Fanboy- mässig. Klar, die waren auch in jüngeren Jahren dabei, aber bei der Fülle der Hit- Singles (und- Alben) Anfang der 70-er auch „nur“ eine Band unter vielen.

Und erst ab  Mitte 20 kamen dann die Springsteens, Thorogoods, und die Vertiefung des Faibles für Blues (ich seh Dich schon die Augen rollen), Soul und Country dazu.

Yo, so war das bei mir. Und nicht, dass die alten Helden, die mit 13 wichtig waren, vergessen sind, aber CCR oder die Bee Gees haben keine grosse Relevanz mehr. Letztere musste ich sogar auf meine „Würg“- Liste setzen nach ihrem Ausflug in Disco- Gefilde…..

Will mal nicht so sein, Song des Tages:

Der Text ist, ähm, naja…

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His profession's his religion, his sin is his lifelessness                         Contre la guerre