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… und was mache ich bei Neuveröffentlichungen? Wenn diese nicht mehr auf CD erscheinen, werde ich auf dem Flohmarkt auch nicht fündig… Manche kleinere Bands retten das ja noch über den Verkauf der CDs in einfachen Papphüllen auf Konzerten… habe ich letztes Jahr auch gekauft und mich gar nicht so retro gefühlt, da sogar noch Jüngere Geld für CDs ausgegeben haben… ;D
Was den Umgang mit Musik betrifft, stelle ich bei mir seit Nutzung der CD nicht extreme Änderungen fest. Ich bin nach wie vor neugierig auf die VÖ. Bei den Lieblingsbands kenne ich meist auch ungefähr das Datum der VÖ und kaufe sie auch am Erscheinungstag. Natürlich änderte sich mit den Jahren und mit dem verfügbaren Einkommen der Umfang und die Tiefe der Sammlung.
Die CD war nach Platte und Kassette eine echte große Änderung… einfach durchhören ggf. sogar auf Schleife, kein Umdrehen… Für mich ist das immer noch ein echter Vorteil … auf einmal ging’s nicht nur um den Song, ich hatte dann auch erst Feinheiten im Arrangement bemerkt, eingearbeitete „Effekte“, die Musik wurde „größer“. Und was die Quantität betrifft: über fehlende Vielfalt (Wiederveröffentlichungen, geöffnete Archive) konnte man lange Zeit auch nicht klagen.
In der o.g. Doku wurde, glaube ich, auch mehrmals erwähnt, dass sich Musikerfahrungen in den letzten Jahrzehnten erweitert haben, der Geschmack ist ausdifferenzierter, die Ansprüche an Musik sind bei vielen Musikhörenden auch gewachsen…
Im Prinzip würden mich ja mal die Zahlen der Plattformen interessieren… wieviele skippen trotz kürzerem Intro weiter, wieviele Alben/Jahr/Nutzer werden durchgehört etc… aber die sind ja Rohstoff und werden den Produzenten/Plattenfirmen verkauft.
…hier geht’s erstmal nur um Begleitmusik aus dem Computer:
zuletzt geändert von yaiza--