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Der junge Stormy hatte bis 1969 allerlei „antiquierte“ Musik gehört, dem für mein damaliges Dafürhalten „antiquierten“ Musikgeschmack meiner Eltern geschuldet. Der hatte viel mit dem Great American Songbook zu tun, „Mood Indigo“,“ The Way You Look Tonight“ und so Sachen. Grossartiges Material, das ich beim Wiederhören heute jederzeit mitträllern könnte. Und von dem es ja immer wieder auch aufgehübschte Coverversionen gibt. Will sagen, die Substanz der Songs ist halt hochwertig. DAS findet sich in neuerer Musikke dann doch eher selten.
Und klar war der kleine Stormy gefesselt von dem neuen Pop und Rock, der uns da in Hülle und Fülle in die Ohren kroch. Catchy Melodien, tolle Arrangements, einfallsreiche Produktionen. In den melodieverliebten Basslauf von „Reflections of my Life“ habe ich mich sofort verknallt, derlei Bässe waren in den Zeiten ja häufiger zu hören. Bee Gees! Beatles!
Nur, wo sind sie hin, die catchy Melodeien, die Du nach einmaligem Hören sofort mitsummen oder pfeifen kannst? Oder braucht ein guter Song das nicht mehr heute, reicht da die zumeist gleichförmige Produktion?
Deswegen, nochmal The Marmalade mit „Rainbow“. Ohrwurm. SdT.
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His profession's his religion, his sin is his lifelessness Contre la guerre