Antwort auf: Musikalisches Tagebuch

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pfingstluemmel
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BERLINER PHILHARMONIKER/CLAUDIO ABBADO – Gustav Mahler: Symphony No. 9
AMORT – Winter Tales
ALBERT AYLER – New Grass
WEEN – The Pod
EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN – Zeichnungen des Patienten O.T.
THE RUTS – The Crack
ARCHIE SHEPP – Things Have Got To Change
THE FERNWEH – The Fernweh
HOWLIN‘ WOLF – Live & Cookin‘ At Alice’s Revisited
BAD RELIGION – The New America
XTC – Apple Venus Volume 1

Sokrates (aus dem Forum, nicht dieser Grieche) hat Recht: The Fernweh klingt in keiner Minute nach 2018, nicht nach dem Jahrzehnt, ja, nicht einmal nach diesem Jahrhundert. In der Welt von The Fernweh bleibt es immer 1967, obwohl in den Momenten, wenn das Tempo anzieht, leichte Britpop-Assoziationen entstehen können – die 90er grüßen etwas verschämt. Das Album bietet eine großartige Sammlung von Songs, die in fein ziselierten Arrangements die britischen Sounds von 1967 aufleben lassen. Speziell der Mix aus Flöten, Streichern und deren Retortenbrüdern und -schwestern im Mellotron schmiegen sich hervorragend um den psychedelischen Folk Rock der Band. Und so lerne ich das beste Album aus 2018 erst wieder in 2019 kennen. Das wird ein Trend.
Eins frage ich mich aber, Sokrates: Wo liegt nun das Problem? Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hast du 2018 Rodriguez für dich entdeckt, der auch nach den 60ern klingt. Kannst ja so tun, als wäre The Fernweh schon 1967 aufgenommen, aber durch eine Schlamperei der Plattenfirma nie veröffentlicht worden…bis jetzt.

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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.