Antwort auf: Die besten Musikvideos 2017

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herr-rossi
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chocolate-milkDeine Nr. 1 verstehe ich nicht so wirklich/kann ich nicht nachvollziehen, was schätzt du hier so sehr? Dafür aber umso mehr deine Nr.2 und Nr.3. Ebenfalls gut gefällt mir „Wes Anderson“. „Boys“ kann ich dann erneut nicht nachvollziehen, „Stranger’s Kiss“ hat was. Erfreulich finde ich, dass ich doch nicht alles nicht nachvollziehbar fand. Wir ticken hier normalerweise schon sehr verschieden, oder?

Ja, schon, ich kann bei Deinen Favoriten aber meist nachvollziehen, worin der Reiz liegt, auch wenn ich sie nicht wirklich mag (in Deiner Liste z. B. die Clips von Alt-J und Bonobo). Über die Nennung von „Der Moment“,“Los Ageless“ und „The Kids …“ freue ich mich, die von „Stitches“ überrascht mich, mit Mr Little Jeans hätte ich einer Liste von Dir nicht gerechnet. Von den mir unbekannten Clips gefiel mir besonders gut der von Beck, den ich überhaupt nicht mehr auf der Rechnung hatte.

Zu „Rabirinsu“: Überrascht mich, ich hätte vermutet, dass der Dir durchaus musikalisch und ästhetisch entgegenkommt. Das ist ja kein überdreht-knalliger J-Pop, sondern eine 90s-Reminiszenz wie eine Mischung aus Massive Attack und Everything But The Girl. Wie hier Hikari Mitsushima gedankenverloren durch nächtliche Hinterhöfe, Lagerhallen und verwaiste Marktstraßen Hongkongs tanzt und die Kamera ihr folgt, finde ich überaus stimmungsvoll. Oder um einen der Kommentare zu zitieren: „Amazingly done in one shot. The streets, the lights, the reflections of the light and the girl and her dance and the music all just blend in together so well. Glad I found this video. I’m sure others feel the same too.“ Oder ein anderer: „There’s something about this, something a little melancholic about the way she moves and the way the vocals just kind of flow. Not necessarily sad or upsetting, but more like a feeling of unease or of captivity; something that doesn’t seem quite right, but she’s totally okay with that, prancing and twirling about on her path. The city is quiet, the sky is dark and the ground is wet with the rain, but she doesn’t let anything stop her from being herself.“

Zu „Boys“: Ein lustvoller kleiner Clip zwischen Objektifizierung und Selbstdarstellung, hier mal mit Jungs. Gender bzw. das Spiel damit ist ja ein Motiv in mehreren der Clips meiner Liste (vor allem Selina Gomez, Alex Cameron, Brockhampton, Chai).

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