Antwort auf: Musikalisches Tagebuch

Startseite Foren Fave Raves: Die definitiven Listen My Playlist Musikalisches Tagebuch Antwort auf: Musikalisches Tagebuch

#10670493  | PERMALINK

ediski

Registriert seit: 31.12.2016

Beiträge: 7,316

klausk

ediski

sokrates

beatgenroll

sokrates … Die Listen sind Nebenprodukt der Bewertung pro Hördurchgang. Das wusstest Du doch, das ist die klassische Datenbankanwendung. Mache ich seit 2006.

Ja, ich weiß es bei Dir. Selber halte ich davon gar nichts. Allein zählt der individuelle Höreindruck zu einem genau gegebenen Zeitpunkt.

@beatgenroll: Genau den halte ich doch fest. Nur, dass der Rechner dann noch addiert, dividiert und rangreiht.

klausk

sokrates

Im Prinzip das hier, außer dass bei mir die ersten Werte stehenbleiben, wodurch der Wert immer stabiler wird. Die Tage musst Du gedanklich durch Hördurchgänge ersetzen, für die es pro Durchgang eine Wertung gibt. Und dann wird absteigend die Reihenfolge hergestellt.

Das Album jeweils als Ganzes bewertet oder als Ergebnis einer track by track-Bewertung?

@klausk: Das geht beides. Und führt zu interessanten Abweichungen im Ranking.

Ich gehe ähnlich vor. Jeder Song wird einzeln bewertet nach Komposition, Interpretation, Produktion und erhält zusätzlich noch eine Gesamtnote. Diese Werte gebe ich in eine Datenbank ein und sie fließen je nach Songlänge zeitbereinigt in den Gesamtwert des Albums ein. Das mache ich bei jedem Album, das in meiner Datenbank ist, mindestens dreimal. Die Jahreslisten und Albenrankings nach Interpreten entstehen dann durch Abfragen. Und wenn mir die dadurch entstandene Reihenfolge subjektiv nicht gefällt, muss ich mir halt diesen oder jenen Song noch mal kritisch anhören, bis es passt. Das Ganze dauert allerdings eine Weile, weil man sich ja schon rein zeitlich nicht mehr als sechs oder sieben Alben pro Tag kritisch anhören kann. Beschleunigen lässt sich das Verfahren leider nicht, aber es macht Spaß, sich mit den Alben und den Listen zu beschäftigen, und ich höre, seitdem ich mit dieser Art der Bewertung und Listenerstellung angefangen habe, die Musik viel intensiver. Und wenn alles gut läuft und ich die für mich wichtigen Alben oft genug bewertet habe, kann ich dann irgendwann im nächsten Jahr auch meine Top 100 posten …

Danke. Habe ich mit großem Interesse gelesen. Bei mir läuft’s etwas umständlicher in Excel-Tabellen. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibst Du jedem Song 4 Bewertungen unter Einbeziehung der Songlänge. Wenn alle Songs zeitbereinigt bewertet wurden [also: Gesamtsonglänge (in Sekunden?) x Bewertung], dividierst Du die Summe der zeitbereinigten Einzelsongbewertungen durch die Gesamtlänge des Albums und hast dann Deine Albumwertung. Die zeitbereinigte Bewertung habe ich jetzt erstmalig bei Pink Floyd Alben optional vorgenommen wegen der unterschiedlichen Songlängen und den damit verbundenen Gewichtungen.

Ja, genau. Die Note des Songs wird  mit der Songlänge in Sekunden multipliziert, steht ja meistens auf dem Albumcover oder im Beiheft. Dadurch erhalte ich für jeden Song ein Produkt. Diese Produkte der Songs eines Albums werden dann addiert und die Summe durch die Gesamtlänge des Albums dividiert.

Ohne diese Zeitbereinigung funktionierten die errechneten Werte von Alben mit guten langen und schlechteren kurzen Songs wie z. B.“Terrapin Station“ von Grateful Dead, „From Books and Dreams“ von Message oder  „In the Wake of Poseidon“ von King Crimson nicht.

--