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@dengel @klausk
Wir (= unsere Generation) hatten aber auch einfach anfangs nur eher wenige Platten, die noch dazu verhältnismäßig „teuer“ waren – gerade in Relation zum mehr oder weniger mageren Taschengeld als Teenager. Man hatte also wenige Scheiben; die waren jedoch mit Bedacht gekauft und wurden entsprechend oft und gerne gehört. Heute kostet Musik – meiner Meinung nach – viel zu wenig und ist problemlos überall zu haben und zu konsumieren. Das macht dann (gerade auch für die aktuelle Tennie-Generation) alles so beliebig und schnelllebig. Schade; denn Musik ist doch auch Kunst, die ihren Wert hat und behalten sollte – und auch entsprechend geschätzt werden müsste. Ich glaube, Leute unserer Generation denken in den meisten Fällen auch noch so. Aber, wie gesagt, die aktuelle Teenie-Generation wächst da ganz einfach mit einem anderen Selbstverständnis auf.
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schnief schnief di schneuf