Meine gestrige Nachtmusik war Béatrice Berrut mit ihrer Einspielung der Musik für Klavier und Orchester von Liszt. Kein favorisiertes Repertoire, aber glasklar gespielt und mit einem tollen Gespür für die Linie, für die Spannung, ohne darob die makellose Ausgestaltung im Kleinen aus dem Blick zu verlieren. Vielleicht ist das quasi ideal gespielt, wenn man die Werke denn hören will.
Gerade bin ich wieder bei der zweitjüngsten (gerade erschien auch noch eine neue Oper) Einspielung aus der Vivaldi-Edition von Naïve, die sich hier rasch zu einem Schlager entwickelt. Das ist wunderbar frisch gespielt, und schielt doch nie auf den Effekt. Biondi ist gewiss einer der besten Interpreten, die der prete rosso in unserer Zeit hat.
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