Antwort auf: 06.12.2018: Demons Soundtracks | 2018 | Pure Pop Pleasures

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radiozettl

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joliet-jake

radiozettl

demon

pheebee meine Hemmschwelle zu downloads ist da in letzter Zeit gesunken, weil die Musik einfach zu gut ist, um das zu ignorieren oder die LPs/CDs so schweineteuer sind, dass da meine Schmerzgrenze überschritten wird.

hätte auch von mir kommen können, der Satz…

CDs sind seit den späten 90ern nicht wirklich viel teuerer geworden. Und oft landen sie schon im Erscheinungsjahr im „Midprice-Segment“. Wenn ich Musik kaufe, muß der Klang schon „lossless“ sein. Mp3-Kompression tuts da nicht. Glücklicherweise gibt es auch verlustfreie Downloads, aber ich habe auch schon „versehentlich“ mal einen lossy Download erwischt.

Die eigentliche Frechheit ist, daß CDs seit den 80ern nicht wesentlich günstiger geworden sind, obwohl die Produktionskosten auf einen Bruchteil gesunken sind und bei den Künstlern nicht mehr ankommt. Meiner ersten CDs habe ich 1984 für etwa 35-40 DM gekauft, heute kosten Neuerscheinungen 14-18€. Und diese windigen Papersleeves ohne Booklet wären damals undenkbar gewesen.

Papersleeves sind in der Tat unangenehm. Ein paar Jahre lang habe ich versucht, die zu meiden. Die entsprechenden Alben habe ich dann nicht oder frühestens im Sonderangebot gekauft. Stattdessen gab es zeitgleich das wesentlich robustere „Super-Jewelcase“, die CD-Schachtel mit den abgerundeten Ecken, die sich leider nicht durchgesetzt hat. Mit den Papersleeves lassen sich offenbar für die Plattenfirmen sowohl die Transportkosten senken (weniger Gewicht als Jewelcases) und der Wiederverkaufswert der gebrauchten CDs senken. Da viele Papersleeves doch recht individuell gestaltet sind, glaube ich nicht, daß die Produktionskosten gegenüber dem standardisierten Jewelcase geringer sind.

Bei mir kommen die CDs aus Papersleeves üblicherweise sofort nach dem ersten Entnehmen in leere Jewelcases. Und die Cover scanne ich ein und bastle mir mit dem Computerdrucker auf diese Weise meine eigene „Jewelcase-Version“. Ein paar Jahre lang hat das noch Spaß gemacht, inzwischen nicht mehr so sehr, weil es zeitaufwendig ist. Aber von den Papersleeves will ich mir die CDs nicht zerkratzen lassen. Schließlich sollen sie ja eine „Lifetime of listening enjoyment“ lang halten.

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