Antwort auf: Deep Purple

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pheebee
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pipe-bowl

pheebeeFür mich sind aber MK I u. Mk II auch nicht wirklich vergleichbar, da sich die Band nach den Umbesetzungen schon stark verändert hat. Genauso wie später die Coverdale-Hughes- bzw. Bolin-Phase. Andere Zeiten, andere Sitten. Diese besser-schlechter Kategorisierung existiert in meiner Welt einfach da nicht. Genuß ohne Reue, Freunde!

Die letzte Bemerkung unterschreibe ich sofort. Reue wäre auch das falsche Wort in dem Zusammenhang. Dennoch wird es diese Vergleiche immer geben. Immerhin firmierte das alles unter DP. Und letztlich entschieden sich die Protagonisten der jeweiligen Phasen für diese Kurswechsel. Und wenn ich mir in der Rückschau vorstelle, DP hätten über die ganzen Jahre mit Evans und Simper weitergemacht, dann wäre das bedauerlich gewesen. Und als aus DP in Teilen eine Band mit Soul- und Funkeinflüssen wurde, da dachte ich mir auch, dass man dieses Terrain doch besser anderen hätte überlassen sollen, auch wenn es noch den ein oder anderen schönen Song hervorbrachte. Natürlich waren es dann andere Zeiten, aber ich vergleiche dann schon fast zwangsläufig. Deshalb kommt jetzt mein ultimativer Vergleich:
1. Mark II (die Besetzung, die für mich immer für DP stehen wird, das Triumvirat ihrer mit einigem Abstand besten Alben hat diese Besetzung mit „In rock“, „Fireball“ und „Machine head“ geschaffen, die Wiederkehr mit „Perfect strangers“ und „The house of blue light“ war zumindest ordentlich und ehrenwert.)
2. Mark III (Coverdale und Hughes waren zwar gewagte Umbesetzungen, aber insbesondere „Burn“, aber auch „Stormbringer“ gehören zur besseren Hälfte der DP-Alben)
3. Mark I (hier wurde der Grundstein gelegt und das zeitigte schon manch gutes Ergebnis)
4. Mark VII (der Wechsel zu Morse bleibt für mich eine Schwächung, auch wenn er ein zweifelsfrei guter Gitarrist ist und man mit Blackmore aufgrund seiner Eskapaden endgültig durch war, mit „Purpendicular“ schaffte man allerdings ein feines Album)
5. Mark VIII (Don Airey für John Lord heißt einfach, ein weiteres elemanetares Stück DP-Geschichte ist weggebrochen, bei den 4 Alben dieser Phase ist für mich auch nichts Hervorragendes dabei, das finale „Infinite“ war aber ein ordentlicher Schlusspunkt.)
6. Mark IV (ich mag Bolin als Gitarrist wirklich, aber DP war das nicht mehr für mich. Der darauf folgende Break für 8 Jahre war folgerichtig.)
7. Mark V (mit Joe Lynn Turner hätte man das Album „Slaves and masters“ auch unter Rainbow rausbringen können. Und selbst im Rainbow-Ranking wäre es unter ferner liefen.)
Mark VI mit Satriani bleibt unbewertet, da diese zu kurzlebig und nicht kreativ unterwegs war.

Danke für die Mühe der Zusammenfassung und hier finde ich mich auch größtenteils wieder.
Evans war immerhin bei Captain Beyond später noch in einer interessanten Band, auch wenn das weder sonderlich erfolgreich gewesen ist, noch irgendwas mit Deep Purple Stil zu tun hatte.

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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.