Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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wahr

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herr-rossiSingles mussten auch früher möglichst sofort funktionieren, zumindest wenn man einen Hit landen wollte, und man legte daher viel Wert auf ein starkes Intro. Das hatte wenig mit „sich Zeit lassen“ zu tun. Auch die Songwriter-Devise „Don’t bore us, get to the chorus“ reicht mindestens in die 60er Jahre zurück.

Wegen Spotify muss ein Track schneller zur Sache kommen, damit er 30 Sekunden durchhält. Erst dann zählt er als abgerufen. Daher wird in diesen ersten 30 Sekunden schon ein kleines, eingängiges oder sonstwie Feuerwerk abgebrannt, das viel verspricht, aber noch nicht alles einlöst. Hierzu gab es letztes Jahr einen interessanten Artikel von Jan Kedves in der SZ, der wiederum auf einen Artikel von Marc Hogan auf Pitchfork Bezug nimmt.