Antwort auf: Die besten ABBA-Cover

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herr-rossi
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#12 SHAYNIE AND FIFI ’95 – The Name Of The Game

Das ABBA-Revival der frühen 90er Jahre war nicht nur ein Mainstream-Phänomen, auch die nachrückende Generation von „Indie“-Künstlern feierte die Helden ihrer Kindheit und Jugend, die zuvor als uncool gegolten hatten. Vermutlich vom Erfolg des „If I Were A Carpenter“-Tribute-Albums inspiriert war ein Sampler des neuseeländischen – hallo, Thokei! :) – Labels Flying Nun von 1995: „ABBAsalutely“. Es bietet das ganze Spektrum von typischer 90er Jahre-Ironie über Routinegeschrammel bis hin zu ernsthaften Aneignungen wie beispielsweise diese leicht trip-hoppige, bittersüße Version von „The Name Of The Game“, beigesteuert von Shayne Carter und Fiona McDonald. „ABBAsalutely“ ist der interessanteste mir bekannte Tribute-Sampler, ich komme auf ihn noch zurück.

#11 SALMA AND SABINA AGHA – Toba Toba

1981 nahmen die in Pakistan geborenen und in England aufgewachsene Schwestern Agha ein ganzes Tribute-Album in ihrer Muttersprache auf: „Salma And Sabina Agha Sing The Hits Of ABBA In Hindi“. Das Album blieb obskur, bis es 1987 John Peel in die Hände fiel, der seitdem immer wieder Tracks daraus spielte (siehe Peel-Wiki). Nachvollziehbar, denn das Album bietet perfekte, nun ja: „Indie“-Versionen der einschlägigen Hits, nah an den Originalen, liebevoll gemacht, aber nicht so makellos perfekt wie die Originale und mit dem interessanten Verfremdungseffekt des für europäische Ohren ganz ungewohnten Sprachsounds. Es geht allerdings noch deutlich exotischer, darauf komme ich noch zurück …

#10 DANIELSON – Eagle

Wer sich je gefragt haben sollte, wie ein Neil Young-Cover eines ABBA-Songs klingen könnte, bekommt hier zumindest eine Ahnung davon.:) Keine Ahnung, wer dieser Danielson aus South Jersey ist. Bei den ersten Takten war ich noch unsicher, ob es nur ein Witz sein soll, aber spätestens wenn der Refrain abhebt, wird klar: Der Mann meint es ernst. B-Seite der Single „Moment Soakers“ von 2010.

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