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go1
Danke. Das kann ich nachvollziehen. Ja, an Folk hat es mich auch erinnert (aber nicht an die Art, die ich mag), der Aufbau ist gekonnt, wie Du schreibst, die Stimme angemessen herb für die Texte, und dieser Text trifft sicher etwas (wenn auch vielleicht nichts Gutes, aus meiner Sicht).
Ich finde den Track textlich alles andere als banal – im Gegenteil. Das hat ein gewisses Maß an Verbitterung, Zynismus und Doppelbödigkeit, das stimmt. Wie gesagt: Ein Generationensong. Während die Welt an vielen Stellen auseinander bricht, man nicht mehr weiß, für was man noch kämpfen kann, ohne sich ängstigen zu müssen, auf der falschen Seite zu stehen (oder auf der richtigen, aber das nur aus zugeschriebnem Selbstzweck), sucht die Erzählung ihr Wohl in hemmunglosem resignativem Eskapismus. Fressen, kotzen, dazwischen Anbahnungen von leisem Zweifel. Zweifel, die dann auch unlängst wieder von eigenen Peer Groups vereinnahmt wurden. Deckt sich extrem gut mit meiner Wahrnehmung, dass ein ganz zentrales Problem vieler Menschen heute Verunsicherung ist. Angst vor Selbstauflösung, Identitätsprobleme, zu gleichen Teilen Besorgnis Teil und nicht Teil von etwas zu sein.
Vor dem Hintergrund finde ich die Hook fast ein wenig brutal.
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Hold on Magnolia to that great highway moon