Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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soulpope
Für einen Bassfetischisten wie mich wahrlich kein leichtes Eingeständnsz, aber ich habe öfter mit vielen der Aufnahmen mit dem grossen Scott La Faro so meine Not und es schreit dann in mir nach „weniger ist mehr“ (bspws durchgehend bei den Bill Evans VV Aufnahmen)

Weniger Virtuosität würde mehr Volumen erlauben – mit weniger tiefliegenden Saiten. Alles rein rational. Physik gewissermassen – und doch entwickelt das Evans Trio mit LaFaro und Motian einen unwiderstehlichen Sog, ja Zauber. Metaphysik gewissermassen ;-)

Das Hawes-Album ist aber eins meiner liebsten, vielleicht dss liebste überhaupt, wegen Land (und Butler … und LaFaro).

Hier, nach einem an Völlerei grenzenden Mahl (Udine ist nah genug an den Alpen, dass es hier – im Gegensatz zum Veneto und der Lombardei, nicht mal Verona, was ja fast schon, ohschrekohgraus, Tirol ist, kann das, komischerweise! – richtige Polenta gibt, nicht diese angebratenen Scheiben mit Plastic-Konsistenz wie in Mantua, Vicenza etc.) jetzt wieder Sonny Stitt, und zwar mit beiden Alben von hier:.

Beide – Low Flane (1962), Shangri-La (1964) – mit Don Patterson (org) und Billy James (d), das erste zudem mit Paul Weeden (g).

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