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@atom Shipton und Schuller kenne ich bisher beide nicht, Schuller steht aber schon lange auf der Liste …
Polillo ist halt aus einer anderen Zeit, meine in den mittleren 90ern gekaufte Ausgabe spricht noch die ganze Zeit von „Negern“. Er ist auch dem Schema der hautfarbenbestimmten Wechselentwicklung verfallen, also heisser/schwarzer New Orleans Jazz, dann als Reaktion kühler/weisser Chicago Jazz/Dixieland, dann schwarzer Swing, weisser … was denn Glenn Miller?, schwarzer Bebp, weisser Cool Jazz, schwazer Hard Bop … man merkt rasch, dass das nicht ganz stimmt, denn Miles Davis und der frühe Mingus sind dann quasi auf der falschen Seite und im West Coast Jazz schert Chico Hamilton völlig aus usw. Das ganze Schema mit der sukzessiven Stilentwicklung ist aber eh höchst problematisch, auch wenn es hilft, in groben Zügen einiges einzusortieren. Es gibt bei Polillo aber auch wiederum Kapitel über wichtige Exponenten des Jazz usw. – aber ich erinnere mich leider auch zu schlecht daran (und zu Berendt greife ich weiterhin ab und zu, um kurz was nachzuschauen, z.B. Leute zu suchen in den Instrumenten- oder Stilkapiteln, wenn ich „weitere Altsaxophonisten aus den 50ern neben Adderley“ suche oder sowas und nicht sicher bin, ob mir schon alle wichtigen Namen eingefallen sind).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba