Antwort auf: Kathryn Joseph

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irrlicht
Nihil

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xerxes Auf deine Wertung für ihr zweites Albm bin ich gespannt.

Bei der Bewertung bin ich noch etwas zögerlich, aber nun denn: Ich finde „From when I wake up the want is“ nochmal deutlich stärker als das Debut. Und das ist wirklich eine Überraschung, weil ich nicht vermutet hätte, dass sie es schafft, ein stilistisch sehr ähnlich gelagertes Album zu veröffentlichen, das nicht nach der Hälfte der Spielzeit im Sand verläuft. Aber was soll ich sagen: Songwriting, Produktion, die ganze Auskleidung der Tracks, die Intensität der Aufnahe bis zum letzten Ton – das ist alles durch und durch erstklassig. Es gibt auf diesem Album keinen Track, den ich nicht sehr gut finden würde. Dass man viele Momente als pathosbeladen, überzogen und das Werk als Gesamtes viel zu eintönig wahrnehmen kann – klar. Mir fällt allerdings seit „White chalk“ kein Release ein, der aus ähnlichen Quellen schöpft und dabei so präzise durchs Mark schneidet. Dreißig Grad Außentemperatur, alternativ drückender Sommerregen sind allerdings nicht unbedingt das ideale Setting für ein Album, das eher Bilder von nebeligen, klirrend kalten Winternächten heraufbeschwört.

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Hold on Magnolia to that great highway moon