Re: Bruce Springsteen

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Anonym
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@ Sokrates:

Natürlich kann ich Deine Sicht der Dinge nachvollziehen. Bei mir hat dies jedoch nie durchgeschlagen, ich tue mich mit Betroffenheitskunst oft schwer.

Das es 50 km von ihm entfernt passiert ist, mag ihm nahe gehen und ist uns allen nahe gegangen. Aber ebenso fliegen im Irak und Umgebung jeden Tag dutzende Menschen, darunter Frauen und Kinder in die Luft, was jedoch nur eine kleine Notiz in den Nachrichten wert ist. Die Opfer des Terrors in diesen Staaten ist um einiges höher, aber auch anonymer.

Nur weil die Opfer Amerikaner waren, sind sie nicht mehr wert gewesen, als alle anderen Opfer dieser Terroristen in anderen Regionen dieser Welt. Das mag der Grund sein, warum ich diesem Attentat auch nur eine begrenzte Aufmerksamkeit geschenkt habe. Natürlich waren wir alle entsetzt, aber müssten wir das nicht jeden Tag sein?

Schwieriges Thema für eine unpersönliche Internetplattform (zuviele negativer Interpretationsspielraum), deshalb zurück zur Platte und zur Musik:

Mir persönlich geht paradise vom Text am meisten unter die Haut. Dort verschmelzen Text und Musik zu einem perfekten Moment, the rising rockt ordentlich, an marys place habe ich auch meinen Spaß und bei the fuse wippt mein Fuß. ;-) Der Rest ist für mich musikalisch nicht so dolle und letztlich auch nachhaltig gewesen.
magic höre ich immer noch ab und an und auch mehr als nur 1 – 2 Lieder, die alten Sachen auch regelmäßig und mit mehr „emoción“. ;-)

Und fast alle meine Favoriten stammen von den ersten Platten oder von tom joad, bzw. nebraska.

Im Gegensatz zum Relevator mag ich the river auch noch.

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