Anonym
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„Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ bleibt seriösen Musikhörern ein Dorn im Ohr (im Auge, in der Pfote), weil es sich nicht die Mühe macht, das Künstliche und Überkandidelte unter den Scheffel zu stellen, sondern noch Neon-Glitzer auf den Reißverschluss am Einhornkostüm streut. Es verweist wild winkend und Konfetti werfend auf die bunten Kulissen. Manchem ist das peinlich, denn er möchte seine Musik „authentisch“, frei von Manierismen und „cool“. Die gleichen Leute, die behaupten, Horrofilme wären sehr viel besser ohne Blut – und die dem „subtilen“ Grusel huldigen. (Meistens mögen die ja gar keinen Horror…) Dagegen muss man sich dann in den Kühlschrank setzen und auf der Violine Tom-Waits-Songs zupfen.
Musik, die ohne „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ nicht denkbar wäre? Da fallen mir sofort die Flaming Lips ein.
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