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Da ich gerade mal wieder eine Neil-Young-Phase habe:
Neil Young ***
Everybody knows this is nowhere ****
After the goldrush ****
Harvest *****
Time fades away ***
On the beach ****1/2
Tonight’s the night ***1/2
Zuma ***1/2
Comes a time **1/2
Rust never sleeps ****
Trans ***
Freedom ***
Ragged glory ****
Weld ***1/2
Sleeps with angels ***
Mirrorball ***1/2
Broken arrow **1/2
Year of the horse **
Silver & gold ***1/2
Living with war ***1/2
Man muss einfach wirklich sagen, dass er in den 70ern sehr sehr gute Platten rausgebracht hat. Da konnte selnst Dylan nicht mithalten. Mit den 80ern habe ich mich bei Young noch nicht so beschäftigt. Trans finde ich ganz geil – eine mutige und wahrhaftige Platte. Die 90er waren dann eher gemischt, die neuen Sachen finde ich allesamt eher lahm. Aber manchmal gibt es nichts besseres als die todtraurigen Alben des genialen Epileptikers aus dem Hinterwald.
Leider hat er es aber ganz ganz selten geschafft, ein durchgehend überragendes Album zu machen. Glaube, da stand er sich oft selbst im Weg. Er wusste nicht, ob er nun eher nen Rock-Album oder ein Country-Album oder ein Folk-Album machen wollte. Und dann stückelte er ja auch oft ein Album aus verschiedenen Sessions zusammen. Freedom ist da ein gutes Beispiel. Soundmäßig und stilistisch völlig zerfasert, kann da keine Album-Linie erkennen. Für mich ist das auch ein großer Schwachpunkt von After the goldrush. Fängt ungluablich stark an, dann kommt plötzlich ein wenig passendes Coverstück – und dann fällt alles igendwie auseinander. Siehe auch Zuma. Da sind klasse Stücke drauf… aber eine Linie höre ich da nicht.
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