Antwort auf: Ich höre gerade … klassische Musik!

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gypsy-tail-wind
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Gestern lag die neue Neuhaus-Box von Melodiya im Briefkasten – fünf CDs, nicht randvoll, aber das ist doch ordentlich viel Musik dieses Pianisten, dem ich bisher noch kaum begegnet bin (die „Kreisleriana“ einst vor Jahren, @clasjaz?) – die Aufnahmen stammen von 1946 bis 1953, mit einem Nachzügler von 1957.

Los geht es mit CD 1, Brahms, Intermezzi und ein paar Capriccios (eins aus Op. 118, zwei aus Op. 199 und sieben aus Op. 76, aufgenommen 1947 und 1951), den Abschluss der CD machen zwei Préludes sowie ein Étude-Tableau von Rachmaninov (Op. 12/1 & 4 von 1946 und Op. 39/2 von 1951).

Auf CD 2 gibt es dann die „Kreisleriana“ von Schumann (1951) und 13 der Préludes aus Schostakowitschs Zyklus Op. 34 (das ist die 1957er-Aufnahme).

Bis CD 3 will ich weiterhören, sie versammelt fünf Beethoven-Sonaten: Nr. 14 cis-Moll Op. 27/2 (die „Mondschein“, die vorhin mit Badura-Skoda schon lief) und Nr. 24 fis-Dur Op. 78 stammen von 1950, Nr. 17 d-Moll Op. 31/2 stammt von 1946, Nr. 30 E-Dur Op. 109 von 1950 und zuletzt Nr. 31 As-Dur Op. 110 von 1948 – sie sind in der genannten Reihenfolge zu hören.

Auf CD 4 gibt es Arenskys „Silhouettes“, Suite Nr. 2 für 2 Klaviere Op. 23 sowie Mozarts Sonate D-Dur für zwei Klavier KV 448 (mit Stanislav Neuhaus, 1950) sowie Beethovens zweites Klavierquartett D-Dur WoO 36/2 (1949 mit Dmitri Tsyganov, Vadim Borisovsky und Sergei Shirinsky vom Beethoven Quartett), auf CD 5 dann noch zwei Konzerte mit der Moskauer Radiosymphonie: das erste Klavierkonzert von Chopin (1953, Alexander Gauk am Pult) und das Konzert von Skrjabin (1946, Nikolai Golovanov am Pult).

Bin mir ziemlich, dass das eine mehr als lohnenswerte Anschaffung ist – der Brahms gerade klingt jedenfalls schon einmal gut, eigenwillig, anders „getönt“ als ich ihn kenne, die Verlockung ist natürlich zu schreiben: russisch – aber was heisst das schon.

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