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@bullschuetz Ich finde den Text auch sehr gut – Meyer ist aber auch einer der allerbesten Musikjournalisten und -kenner hierzulande, gerade was Musik des 20. Jahrhunderts betrifft (Mahler ist für ihn soweit ich bisher von ihm gelesen oder im Radio gehört habe, fast noch etwas früh). Auf jeden Fall ist klar, dass man über Mahler schreiben, sprechen soll – was denn sonst? In der Regel sind die Texte in den Programmheften (die man nach dem recht deutlichen Preisaufschlag, mit dem die 2017/18-Saison in der Interims-Spielstätte begann, inzwischen immerhin gratis kriegt) weniger ausführlich und weniger anregend.
@clasjaz Das war tatsächlich mein Fehler, Meyer spricht auch „Das Lied von der Erde“ an, bei den „Kindertotenliedern“ macht das ja überhaupt keinen Sinn – aber man möge mir verzeihen, ich stehe bei Mahler ja wirklich noch ganz am Anfang, auch was Kenntnisse der Chronologie oder Biographie betrifft. Was Du zum Tod schreibst, das Nachdenken darüber, das geht doch aber gerade so gut auch mit dem Topos Abschied? Da braucht es doch nicht zwingend ein sichtbares Ende und keinen Willen Summa-Willen dazu? Man verabschiedet sich doch immer wieder von Dingen, Menschen, die danach auf einer anderen Bahn fortfahren, die mit der eigenen nicht mehr gekreuzt werden soll – reicht das nicht zum Abschied?
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