Antwort auf: The Sound of German HipHop

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krautathaus

Registriert seit: 18.09.2004

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themagneticfieldAllerdings, und deshalb wollte ich hier eigentlich auch nichts schreiben, habe ich überhaupt keinen Bock zum hundertsten Mal diese Null-Argumentation vom Versager mit Familie und geregeltem Job (der natürlich nie so viel bringt, um mal richtig auf die Kacke zu hauen) zu hören, der ja nur Angst hat, dass er bei seinen Blagen mit der Erziehung versagt, und das Fernsehen u.a. dafür verantwortlich macht. Dass hier dann aber tatsächlich User wie @krautathaus meinten gewissen Ansichten zur Seite springen zu müssen, oder allen Ernstes von differenzierter Diskussion gesprochen wurde, ließ mich dann doch etwas ratlos zurück. Ich bin hier aber auch schon wieder raus, denn, und da muss ich dann doch noch mal zustimmen, zu deutscher Rap-Musik habe ich wirklich nur marginalen Bezug.

Mal zu deiner Erinnerung, was ich geschrieben habe:

krautathaus

harry-rag

Ob Musik populär, oder nicht populär ist, macht sie in meinen Ohren weder besser noch schlechter.

Das hat auch niemand behauptet. Ich fühle mich aber durch den Schmutz von ABBA und Guns N‘ Roses noch mehr gestört als diese Leute von deutschsprachigem Rap. Und ich rufe nicht nach Verboten. Da liegt eben der Unterschied. Soll doch jeder von Rap halten, was er will. Wenn er ihn verbieten will, muss man ihm das Handwerk legen. Notfalls mit Gefühl.

Was den Ruf nach Verbote angeht sind wir beieinander. Nur ist dein Vergleich vollkommen Banane, weil du 1.) ein Genre mit Künstlern vergleichst und 2.) die Musik und Text der jeweiligen Zeit entspricht.

@themagneticfield: was daran nun schlimm ist, mußt dir mir erst mal erklären. Dein letzter Absatz sagt aus, daß du zu deutsche Rap keinen Bezug hast. Super. Ich auch nicht. Warum sollten wir dann Verbote fordern?

(P.S. die Zitierfunktion ist ein einziger großer Scheißhaufen. Die regt mich tatsächlich mehr auf, als H. Rags Kommentare)

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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko