Antwort auf: Stan Getz

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gypsy-tail-wind
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Ging grad eine längere Antwort verloren, verdammt … kurz: Getz war ja immer schon ziemlich „avanciert“, das vergisst man halt gerne, wenn man v.a. die Bossa-Alben anhört/kennt. Dass er auch in den Sechzigern noch Interesse an neuen Entwicklungen hatte und sich entsprechende Leute in die Band holte, ist doch toll!

Der Reihe nach waren das u.a.:
– Gary Burton und Steve Swallow (Roy Haynes u.a. am Schlagzeug)
– Chick Corea für „Sweet Rain“ (ich weiss nicht, ob Corea mal in der Working Band war)
– Stanley Cowell (die existierende CD habe ich gerade bestellt, rec. 1969)
– Albert Dailey („Poetry“ könnte was für Dich sein @friedrich!)
– Joanne Brackeen (Clint Houston und Billy Hart waren schon bei Dailey dabei)

Später gab es ja noch Aufnahmen u.a. mit Lou Levy, Jim McNeely und vor allem Kenny Barron … die hören sich „klassizistischer“ an, sind ja auch aus den Achtzigern und frühen Neunzigern. Aber gerade Barron hatte und hat all die harmonisch avancierten Dinge, die Getz drauf hatte, auch intus – war aber nicht unbedingt der Motor für weitere waghalsige Abenteuer sondern halt eher ein perfekt passender Kompagnon und Begleiter.

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